Anis-Plätzchen im winterlich, weihnachtlicher Szene

Himmlisches Anis-Plätzchen Rezept – zart, aromatisch & nostalgisch

Erinnert ihr euch noch an die Plätzchen, die ihr als Kinder geliebt habt? Bei mir waren es immer diese kleinen, weißen Anis-Plätzchen meiner Oma – luftig, zart und einfach himmlisch. Und obwohl ich Anis eigentlich so gar nicht mag, hat mich genau dieses Anis-Plätzchen Rezept direkt zurück in meine Kindheit versetzt.

Ich bin in einem Mehrgenerationenhaus groß geworden: Oma unten, wir oben. Und wie jede gute Oma hatte sie natürlich immer eine bunte Mischung an Süßem im Haus. Besonders in der Adventszeit standen dort diese Anis-Makronen, die förmlich auf der Zunge schmolzen. Dass sie gekauft waren, hat mich damals überhaupt nicht interessiert – Hauptsache lecker.

Warum dieses Anis-Plätzchen Rezept so besonders ist

Jahre später wollte ich dieses Gefühl unbedingt wieder einfangen. Auch wenn ich Anis sonst um jeden Preis meide (Ouzo, Pernod, Lakritz… bitte nicht!), haben mich diese Plätzchen nie losgelassen. Also landete endlich Anispulver im Einkaufswagen und ich wagte mich an eine eigene Version dieser traditionellen Anis-Plätzchen.

Der Teig ist wunderbar simpel: aufgeschlagenes Eiweiß, Zucker und gemahlene Mandeln. Durch die Mandeln bekommen die Plätzchen einen leicht nussigen Touch – etwas anders als bei meiner Oma, aber genauso zart und aromatisch. Perfekt für gemütliche Wintertage.

Während sie im Ofen waren, habe ich mich absichtlich mit etwas anderem beschäftigt – sonst hätte ich ununterbrochen durch die Scheibe gestarrt, in der Hoffnung, dass die Makronen schön hochgehen. Und das Warten hat sich gelohnt: einmal abgekühlt, schmecken sie genau wie die kleinen Schätze aus meiner Kindheit.

Schnelles, einfaches Anis-Plätzchen Rezept
Winterliche Szene mit Anis-Plätzchen
Anis-Plätzchen auf weißem Kuchenteller

So gelingt dein Anis-Plätzchen Rezept garantiert

Die Zubereitung gelingt schnell und unkompliziert. Mit ein paar kleinen Handgriffen werden diese Weihnachtsplätzchen mit Anis richtig schön luftig und fein.

Tipps für perfekte Anis-Plätzchen

  • Eiweiß erst vollständig aufschlagen:
    Das Eiweiß muss richtig steif sein, bevor du nach und nach Zucker einrieseln lässt. So bleibt die Masse stabil und bekommt Volumen.

  • Mit dem Spritzbeutel oder zwei Löffeln arbeiten:
    Die Masse ist klebrig – das ist genau richtig.  Mit dem Spritzbeutel oder zwei Löffeln lässt sie sich perfekt auf den Oblaten portionieren.

  • Wenig Abstand nötig:
    Diese Anis-Makronen wachsen beim Backen fast ausschließlich nach oben. Du kannst die Oblaten daher ruhig dicht nebeneinander aufs Blech setzen.

  • Geduld beim Abkühlen:
    Die Plätzchen unbedingt komplett auskühlen lassen – erst dann bekommen sie ihre typische zarte Konsistenz.

Ein kleines Stück Adventsnachtisch mit Nostalgie

Für mich sind diese Anis-Plätzchen mehr als nur ein Rezept – sie sind ein kleiner Sprung zurück zu meiner Oma, zu ihrer Küche und diesem Gefühl, sich ganz heimlich „nur noch eins“ zu nehmen.

Vielleicht werden sie ja auch bei euch zu einem neuen Klassiker in der Adventszeit oder sogar ein Stück eigener Familiengeschichte.

💾 Speichert euch das Rezept, damit ihr es in der Weihnachtszeit wiederfindet.
💬 Schreibt mir gerne, ob Anis-Plätzchen auch bei euch früher ein Thema waren – oder welche Plätzchen eure Kindheit geprägt haben.

Anisplätzchen

Gang: Snack, PlätzchenSchwierigkeit: Einfach
Stück

22

Stück
Zubereitungszeit

15

Minuten

Zutaten

  • 2 Eiweiß

  • 140 g Puderzucker

  • 1 TL Zitronensaft

  • 1-2 TL Anispulver

  • 160 g gemahlene Mandeln

  • Backoblaten

Zubereitung

  • Eiweiß in einer mittelgroßen Schüssel steif schlagen. Puderzucker nach und nach hinzufügen, so dass es steifer Eischnee entsteht. Zitronensaft vorsichtig unterrühren.
  • Anis und Mandeln hinzugeben und kurz unter die Baisermasse geben.
  • Backoblaten auf Backbleche verteilen. Die Masse in einen Spritzbeutel geben und auf jede Oblate einen guten Klecks spritzen..
  • Ofen auf 140° Umluft anstellen. Plätzchen etwa 20 Minuten backen.
  • An den abgekühlten Plätzchen die überstehenden Ränder der Oblaten abbrechen.

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