
Einfacher Butterkuchen mit Rhabarber – die perfekte Mischung aus saftig und buttrig
Der Frühling bringt sie zurück: die Lust auf frische, saisonale Kuchen. Für mich gehört dabei ein einfacher Butterkuchen mit Rhabarber definitiv dazu. Denn die Kombination aus dem buttrigen Hefeteig und der leicht säuerlichen Frische des Rhabarbers ist einfach unwiderstehlich.
Dieses Rezept ist kein Zauberwerk, aber es braucht ein bisschen Zeit – vor allem wegen des Hefeteigs. Dafür wirst du mit einem Kuchen belohnt, der fluffig, saftig und vollgepackt mit Geschmack ist. Ein Kuchen, der einfach gute Laune macht und perfekt zu einer Tasse Kaffee oder einem gemütlichen Nachmittag passt.
Weiter geht’s mit dem, was einen Butterkuchen eigentlich ausmacht – und warum Butter dabei so wichtig ist.

Was macht einen Butterkuchen aus?
Butterkuchen ist ein Klassiker unter den Blechkuchen – schlicht, buttrig, saftig. Der Name verrät schon, dass Butter hier die Hauptrolle spielt. Doch warum genau ist Butter so wichtig, und wie viel gehört eigentlich in einen guten Butterkuchen?
Traditionell besteht Butterkuchen aus einem Hefeteig, der locker und weich sein soll. Damit der Kuchen beim Backen schön saftig bleibt, wird er großzügig mit Butterflocken belegt. Diese Butter schmilzt langsam und zieht in den Teig ein – so entsteht diese typische buttrige Kruste mit knusprigen, goldbraunen Stellen.
Die Menge an Butter ist dabei entscheidend: Zu wenig macht den Kuchen trocken, zu viel kann ihn schwer machen. Für einen klassischen Butterkuchen rechnet man meist mit etwa 100 bis 150 Gramm Butter auf ein normales Backblech. In meinem Rezept bekommt die Butter noch ein Upgrade – mit Marzipanflocken, die für eine feine, süße Note sorgen und den Kuchen besonders machen.


Rhabarber: Die Frische im einfachen Butterkuchen mit fruchtiger Note
Rhabarber ist einer der Stars im Frühling – sein leicht säuerliches Aroma bringt genau die richtige Frische in unseren Butterkuchen vom Blech. Die rote Stange passt perfekt zu der buttrigen Süße des Hefeteigs und sorgt für diesen herrlich saftigen Kontrast, der das Rezept so besonders macht.
Bei der Verarbeitung ist wichtig: Rhabarber muss nicht unbedingt geschält werden, wenn die Stangen jung und zart sind. Größere, ältere Stangen kannst du mit einem Sparschäler vorsichtig bearbeiten, um die faserige Haut zu entfernen. So wird der Rhabarber im Kuchen noch zarter und angenehmer im Biss.
Außerdem verliert Rhabarber beim Backen einen Teil seiner Säure, bleibt aber aromatisch frisch und saftig. So sorgt der Rhabarber im Butterblechkuchen für einen leichten Frischekick und macht das Gebäck zum perfekten Frühlings- oder Sommerkuchen.
Marzipanflocken im einfachen Butterkuchen mit Rhabarber – das süße Highlight mit feiner Note
Marzipan ist nicht nur zur Weihnachtszeit ein Genuss, sondern bringt auch in diesem einfachen Butterkuchen mit Rhabarber eine herrlich feine Süße und zarte Textur mit. Die Marzipanbutterflocken, die ich über den Hefeteig streue, schmelzen beim Backen leicht und verbinden sich mit der Butter zu kleinen goldbraunen Inseln voller Geschmack.
Dadurch bekommt der klassische Butterkuchen vom Blech mit Rhabarber einen modernen Twist, der das Rezept besonders macht, ohne es kompliziert zu machen. Falls du Marzipan nicht so gerne magst oder Allergien berücksichtigen möchtest, kannst du es auch prima durch gehackte Mandeln oder Haselnüsse ersetzen – das sorgt ebenfalls für einen leckeren Crunch.
Marzipan und Butter ergänzen sich perfekt, weil beide einen buttrigen, leicht süßen Charakter haben, der wunderbar mit der frischen Säure des Rhabarbers harmoniert. So wird dein Butterkuchen mit Rhabarber zum echten Geschmackserlebnis, das einfach Lust auf Frühling macht.

Warum dieser einfache Butterkuchen mit Rhabarber dein nächstes Lieblingsrezept wird
Ein einfacher Butterkuchen mit Rhabarber ist genau das Richtige, wenn du Lust auf einen saisonalen, saftigen Kuchen hast, der mit seinem buttrigen Hefeteig und der fruchtigen Frische überzeugt. Dieses Rezept zeigt, wie sich klassische Zutaten wie Butter und Hefeteig mit saisonalen Highlights zu etwas Besonderem verbinden lassen – ganz ohne großen Aufwand.
Wenn du das nächste Mal Lust auf einen Kuchen hast, der nicht nur lecker schmeckt, sondern auch wunderbar fluffig und saftig ist, probiere unbedingt diesen Butterkuchen mit Rhabarber aus. Er passt perfekt zu Kaffee, Tee oder einfach als kleines Stück Frühling zwischendurch.
Ich freue mich, wenn du mir in den Kommentaren verrätst, wie dir der Kuchen gelungen ist – hast du vielleicht eine eigene Variante ausprobiert oder eine Lieblingszutat, die bei dir in den Butterkuchen gehört?
Einfacher Butterkuchen mit Rhabarber
Gang: Kuchen u0026 SnacksSchwierigkeit: Einfach20
Stück20
Minuten1
Stunde30
MinutenZutaten
180 ml Milch
1 Packung Trockenhefe
150 g Zucker
500 g Mehl
1/2 TL Salz
1 TL Kardamom
2 Eier
200 g Butter (zimmertemperatur)
1,5 kg Rhabarber
150 g Marzipanrohmasse
50 g Mandelblättchen
Zubereitung
- Mehl, Zucker, Trockenhefe, Salz und Kardamom in einer großen Schüssel mischen. Eier, 100 g zimmerwarme Butter und lauwarme Milch dazugeben und alles zu einem glatten, weichen Teig verkneten. Abgedeckt ca. 1 Stunde gehen lassen.
- In der Zwischenzeit den Rhabarber waschen, evtl. schälen und in Stücke schneiden. Marzipanrohmasse grob reiben (am besten vorher kurz einfrieren) und mit den restlichen 100 g Butter ca. 5 Minuten cremig aufschlagen. In einen Spritzbeutel füllen.
- Den Teig auf ein gefettetes oder mit Backpapier belegtes Blech (ca. 30 × 40 cm) geben, gleichmäßig andrücken und nochmal 30 Minuten ruhen lassen. Danach mit den Fingern Mulden in den Teig drücken und großzügig die Marzipanbutter in die Vertiefungen spritzen – das macht den Kuchen besonders saftig. Rhabarber darauf verteilen, mit Mandelblättchen und etwas Zucker bestreuen.
- Im vorgeheizten Ofen bei 175 °C Umluft ca. 25–30 Minuten goldbraun backen. Jeder Ofen ist ein wenig anders, daher stelle deinen Timer etwas kürzer an und kontrolliere zwischendurch. Noch lauwarm ein Traum.