Schwedische Köttbullar mit Kartoffelstampf, Preiselbeerdipp und Gurkensalat

Köttbullar Rezept original schwedisch – meine Version aus der Küchenschlacht

Dieses Köttbullar Rezept original schwedisch ist mehr als ein Teller voller Soulfood – es war mein Leibgericht bei der ZDF Küchenschlacht. Als Foodfotografin stand ich plötzlich vor statt hinter der Kamera, mit 35 Minuten Zeit, nervösem Herzklopfen – und einem Rezept, das ich liebe. Ehrlich: Ich stand selten so neben mir. Und selten so sehr in meiner Leidenschaft. Ein riesiges Dankeschön an das herzlich-professionelle Team, das diesen Tag für mich zu etwas ganz Besonderem gemacht hat.

Mein Köttbullar Rezept: Original Schwedisch, aber mit meinem Twist

Köttbullar sind für mich Soulfood pur. Obwohl ich sonst kein „Lieblingsgericht“ habe, könnte ich diesen Teller immer wieder essen. Bei der Küchenschlacht habe ich meine ganz eigene Version gekocht:

  • Köttbullar mit einem Hauch Zimt,

  • cremiger Kartoffelstampf,

  • ein frischer Gurkensalat mit Datteln,

  • eine würzige Rahmsauce

  • und ein fruchtiger Preiselbeer-Cranberry-Dip mit Apfel.

Ein Teller Schweden-Glück. Und ja: Die Sauce hat sich im Stress kurz getrennt – ich habe aus Versehen erst die Sahne eingerührt, bevor ich mit Fond abgelöscht habe. Aber: Sternekoch Christoph Rüffer (aus Hamburg!) hat meine Köttbullar probiert. Und ich durfte mir ein ganz besonderes Kompliment abholen.

„ Ojj, hmm, das (der Preiselbeerdipp) ist richtig gut! Das katapultiert das alles hier jetzt aber dermaßen nach vorne.“ 

Christoph Rüffer, Sternekoch & Juror bei der Küchenschlacht
Lotte bei der Küchenschlacht Leibgericht: schwedische Köttbullar original Rezept

Was macht original schwedische Köttbullar so besonders?

In Schweden gehören Köttbullar fast zum kulturellen Erbe. Ob als Mittagessen, beim Midsommar oder im IKEA-Bistro – diese kleinen Hackfleischbällchen sind das kulinarische Herz des Landes. Es gibt unzählige Familienrezepte, und jeder macht sie ein bisschen anders: mal mit Kalbfleisch, mal mit Schwein, mal mit Rind. Der Zimt in meiner Version ist eine Hommage an die schwedische Vorliebe für würzig-süße Noten.

Klassisch serviert man sie mit Kartoffeln (Stampf oder Püree), Rahmsauce, Preiselbeeren und Gurken. Und genau diese Kombi aus wärmend, säuerlich, süß und frisch ist es, die Köttbullar zu etwas ganz Besonderem macht.

Lotte bei der Küchenschlacht Leibgericht: schwedische Köttbullar original Rezept
Küchenschlacht Leibgericht Lotte und Alexander Kumptner

Hackfleisch & Alternativen fürs Köttbullar Rezept

Ich verwende meist eine Mischung aus Rind und Schwein, weil sie saftig bleibt und gut würzbar ist. Aber auch reines Rinderhack funktioniert super – vor allem mit einem kleinen Trick: Ich gebe gerne eine Prise Zimt dazu. Klingt ungewohnt, bringt aber eine tolle Tiefe und passt hervorragend zu Preiselbeeren & Co.

Wer kein Fleisch isst, kann auf vegane Hackalternativen (z. B. auf Erbsen- oder Sojabasis) zurückgreifen oder auch Linsenbällchen oder Pilz-Haferflocken-Varianten ausprobieren. Wichtig ist immer: Die Masse braucht etwas Bindung (z. B. mit Mehl, Ei-Ersatz oder Semmelbrösel) und sollte gut gewürzt sein.

„ So simple und so toll!“ 

Christoph Rüffel, Sternekoch aus Hamburg & Juror bei der Küchenschlacht
Original Schwedische Köttbullar mit Kartoffelstampf, Preiselbeeren und Gurkensalat
Küchenschlacht Team

Tipps für ein original schwedisches Köttbullar Rezept

1. Konsistenz testen

Je nach Saftigkeit der Zwiebeln und der Größe des Eis kann die Masse zu weich sein. Dann hilft:

  • 1 weiteres Ei oder

  • 1–2 EL Semmelbrösel unterrühren

Test: Eine Kugel formen. Hält sie gut? Dann passt’s!

2. Ab in den Kühlschrank

Forme die Bällchen und stelle sie für mindestens 15–20 Minuten kalt. Das sorgt für bessere Bindung und Form beim Braten.

3. Brat-Tipps

  • Pfanne heiß, aber nicht zu heiß: mittlere bis hohe Temperatur

  • Nicht sofort bewegen! Erst wenden, wenn sie eine Kruste haben.

  • Butter + Rapsöl: Butter bringt Aroma, Rapsöl macht’s hitzestabil

4. Optional: Mehlieren

Wer auf Nummer sicher gehen will: Bällchen leicht in Mehl wälzen. So bräunen sie schön gleichmäßig und bekommen mehr Halt.

Küchenschlacht Team

35 Minuten, 1 Teller, 1000 Emotionen: Mein TV-Moment mit schwedischen Hackbällchen

📺 Die Folge mit meinem Auftritt bei der ZDF Küchenschlacht ist am 2.6. um 14:15 Uhr im TV oder schon ab 6:00 Uhr in der ZDF Mediathek (hier gehts zur Sendung) zu sehen. Ich bin ehrlich: Es war aufregend, herausfordernd, total verrückt – aber einfach ein echtes Highlight.

👇Und jetzt erzähl du mal: Was ist dein Leibgericht?

Schwedische Köttbullar mit Kartoffelbrei, Preiselbeer-Cranberry-Sauce & Gurkensalat

Gang: Hauptgericht
Portionen

4

Portionen
Zubereitungszeit

35

Minuten

Zutaten

  • Köttbullar
  • 500 g gemischtes Hackfleisch

  • 1 Ei

  • 70 ml Milch

  • 35 g Semmelbrösel

  • 1 TL grober Senf

  • 1 TL Zimt

  • Salz & Pfeffer

  • Kartoffelstampf
  • 800 g mehligkochende Kartoffeln

  • 50 g Butter

  • ca. 150 ml Milch

  • Salz

  • Muskat

  • Preiselbeer-Cranberry-Sauce
  • 2/3 Glas Preiselbeeren

  • 1/2 Apfel

  • 100 g getrocknete Cranberries

  • 1 Schuss Weißwein

  • Rahmsauce
  • 200 ml Sahne

  • 150 ml Gemüsebrühe

  • Gurkensalat
  • 1 Salatgurke

  • 75 g Datteln

  • 40 ml Apfelessig

  • 3–4 EL Öl

  • 1/2 Bund Schnittlauch

  • Salz & Pfeffer

Zubereitung

  • Semmelbrösel in Milch einweichen. In der Zwischenzeit Kartoffeln schälen, würfeln und in Salzwasser weich kochen. Dann alle Zutaten für die Köttbullar vermengen, kleine Bällchen formen und kalt stellen.
  • Für den Gurkensalat die Gurke hobeln, salzen und beiseitestellen. Datteln hacken, Dressing anrühren und mit Schnittlauch verrühren.
  • Cranberries und geriebenen Apfel in etwas Öl anschwitzen, mit Weißwein ablöschen, Preiselbeeren einrühren und leicht einköcheln lassen.
  • Köttbullar rundherum in Öl anbraten, aus der Pfanne nehmen. Für die Rahmsauce Brühe und Sahne in der Pfanne aufkochen, abschmecken, Köttbullar darin ziehen lassen.
  • Kartoffeln abgießen, mit Butter und Milch zu Brei stampfen. Gurke abgießen und mit dem Dressing vermengen. Alles zusammen anrichten und servieren.

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